Mineralischer Wandputz aus der Natur

Es gibt eine große Auswahl an natürlich belassenen Mineralputzen ohne Schadstoffe und mit feuchteregulierender Wirkung. Das wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, da Feuchtigkeit aufgenommen und wieder abgegeben werden kann. Diese Putze werden meisten nicht mehr gestrichen und auf keinen Fall tapeziert. Diffusionsoffene Anstriche mit Spezialfarben sind möglich. Der Putz kann bei der Verarbreitung mit Spachteln, Bürsten, Schwämmen und anderen Werkzeugen dekorativ gestaltet werden, siehe auch Kreative Spachteltechnik.

Lehmputz als Regulator für Feuchte

Lehmputz wird schon seit Jahrhunderten verwendet und hat eine besonders hohe feuchteregulierende Wirkung. Der Austausch der Feuchte findet in beide Richtungen statt: Feuchte aus dem Raum wird durch den Lehm aufgenommen und bei trockener Raumluft wieder abgegeben. Allerdings ist Lehmputz auch empfindlich und kann nicht überall verwendet werden.

Kalkputz gegen Pilze, Algen und Bakterien

Ein Kalkputz hat ein alkalisches Milieu, ist diffusionsoffen und ein gutes Sorptionsvermögen. Kalkputze verhindern dadurch die Bildung von Schimmel. Kalkputz nimmt die Feuchtigkeit aus der Raumluft auf, bindet sie und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Durch das alkalische Milieu wird Schimmel an der Oberfläche abgetötet, bzw. er kann sich gar nicht erst bilden.

Ein Mineralputz für Räume mit hoher Feuchte

Mineralische Putze sind grundsätzlich für alle Räume geeignet. So sind jedoch Küche, Bad und Schlafzimmer die geeigneten Zimmer für eine solche Oberfläche. Für ein gesundes Raumklima. Allerdings mögen diese Wandverputze keine direkte Nässe, wie etwa Spritzwasser. Doch auch hierfür gibt es Lösungen.